Fichtenhonig im Mai

Für diesen Fichtenhonig sammelst du die jungen Triebe der Fichte.  Sie sind ganz hellgrün und stechen nicht. Dann gibst du sie in einen Topf mit Wasser. Das Wasser soll die Fichtentriebe bedecken. Lass es zwei Stunden kochen.

Anschließend die Fichtentriebe abseihen und die gewonnene Flüssigkeit - sieht etwas aus wie Milch - wieder in einen Topf geben und mit Xylit aufkochen. Ich nehme auf 800 ml Flüssigkeit 1 kg Xylit. Hier siehst du, wie sich die Flüssigkeit beginnt zu verfärben.

Links im Topf ist der Honig fast fertig. Ich habe mit einem Löffel etwas von dem Honig auf einen Teller, um zu sehen, ob er schon fest ist. Nicht allzu dunkel werden lassen, denn er kristallisiert im Glas noch nach.

 

Die Fichte erkennst du daran, dass ihre Nadeln stechen und daran, dass ihre Zapfen hängen, wenn sie reif sind. Liegt ein Zapfen auf dem Boden und er ist nicht zerfallen, dann ist es eine Fichte. 

 

Aber Achtung beim sammeln.

Um den Baum nicht zu schädigen nur die unteren Triebe des Baumes zupfen und ihm nicht alle Triebe nehmen.

 

Das Hauptanwendungsgebiet der Fichte seien Erkrankungen der Atemwege, vor allem wenn sie bakterieller Natur sind und Schleim festsitzt. Daher kann man diesen Honig auch esslöffelweise wie Hustensaft einnehmen.

 

Schmeckt echt super gut! Viel Spaß bei der Honigherstellung :)